Videoproduktionsworkshops mit SchülerInnen


Ziele und Inhalte

Mit Hilfe des Mediums Video sollen sich SchülerInnen aus Cottbus und Umgebung mit dem Thema Mobbing, insbesondere Cybermobbing, auseinandersetzen. Jede Schulklasse soll, je nach Anzahl der SchülerInnen, zwei bis vier Videos produzieren. Hier geht es um das Bewusstmachen verschiedener Mobbing Strategien und die Reflexion und Auswirkungen auf das Opfer. Das hilft, gegenseitige Achtung aufzubauen und die Opferperspektive kennen zu lernen. Ziel der Videoproduktionsworkshops ist die Förderung von Medienkompetenz, die soziale Gruppenarbeit, aber auch die Exploration und die intensive Beschäftigung mit dem Thema Mobbing. Weiterhin soll der Schwerpunkt des „Peer To Peer“ - Lernens im Kontext von (Cyber-)Mobbingfällen thematisiert werden. Die erfolgreich produzierten Filme sollen als Präventions- und Informationsmaterial zur Verfügung gestellt werden.
Über die gesamte Projektlaufzeit sollen die Projektmitarbeiter als Ansprechpartner für LehrerInnen und auch SchülerInnen zur Verfügung stehen.

Projektbegleitend wird eine Videodokumentation produziert, die als „Best Practice“ Beispiel PädagogInnen und Interessierten als Anschauungsmaterial dient.


Handlungskonzept

Die teilnehmenden Schulen konnten durch Projektvorstellungen bei Fachtagungen und an Schulen, sowie durch sowie durch Anfragen von den Schulen ausgehend, akquiriert werden. Zum Thema Cybermobbing geschulte Studierende des Studiengangs Soziale Arbeit der BTU Cottbus-Senftenberg unterstützen die SchülerInnen bei der inhaltlichen Ausgestaltung und der technischen Umsetzung der Videos als Mentoren.

Im Vorfeld der Videoproduktions-Workshopwoche schult ein Team der Beratungsstelle der Polizei die SchülerInnen zu rechtlichen Grundlagen des Mobbings, insbesondere Cybermobbings. In der Workshopwoche werden in den Themenfindungsworkshops die Arten des Cybermobbings erarbeitet, um diese dann filmisch darzustellen. Die Studierenden bereichern die Workshops mit Inputreferaten und Rollenspielen, um die SchülerInnen zur Diskussion und intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema anzuregen. Innerhalb der Drehbuch- und Schauspielworkshops werden die Kinder und Jugendlichen auf die darauffolgende Videoproduktion vorbereitet. Durch den eigenständigen Videodreh- und Schnitt wird das Ziel der Medienkompetenzförderung durch die teilnehmenden SchülerInnen realisiert.
Anschließend werden die produzierten Videos zuerst in der jeweiligen Schulklasse und dann im Rahmen des Filmfestivals vorgestellt und diskutiert.